Warum ist «Erden» so wichtig?
Als Mensch in einem physischen Körper werden wir hier auf der Erde geboren. Der Planet Erde und der Mensch haben eine energetische Verbindung zueinander. Genauso wie jede Pflanze, jeder Berg, jeder See, jedes Tier, ist auch der Mensch Teil der Erde. Sich gut erden bedeutet nichts anderes als sich dieser Verbindung bewusst zu werden. Wir stehen mit beiden Füssen auf der Erde, sie nährt uns und gibt uns alles, was wir brauchen, um zu wachsen. Es ist wie beim Baum. Damit er gegen den Himmel wachsen kann, braucht er Wurzeln. Umso grösser die Wurzeln umso höher der Baum. Eine gute Erdung ist das Fundament unseres Daseins.

Sind wir gut geerdet, fühlen wir uns zentriert und können von der Mitte aus handeln. Unsere kreativen Gedanken, unsere Arbeiten und unser Bemühen können «Fuss» fassen. In diesem Zustand erkennen wir unseren Lebensplan viel besser, wir sind uns näher und mehr im Vertrauen.

Wenn wir oft meditieren, uns mit höheren Schwingungen verbinden wollen, dann ist es meiner Meinung nach unabdingbar, sich mindestens so oft auch zu Erden. Umso besser wir geerdet sind, umso besser können wir unser Bewusstsein erweitern, energetisch reisen und unsere Frequenz erhöhen. Wir sind nicht umsonst hier auf der Erde und leben mit der Erdanziehungskraft. Ich glaube, dass es nicht der Sinn unseres Daseins ist, sich nur mit den geistigen Sphären zu beschäftigen, ohne dabei gut verankert zu sein.

Wenn man schlecht geerdet ist, ist es schwieriger, sich voll in den Fluss des Lebens einzulassen. Da kann es sein, dass man das Gefühl hat, nicht vom Fleck zu kommen. Vielleicht schwirrt eine gute Idee herum, diese in die Tat umzusetzen kommt einem hingegen schwierig vor.

Daher ist es von grosser Wichtigkeit, dass wir uns immer wieder bewusst erden. Sind wir gut geerdet, haben wir gute Voraussetzungen für unsere gesamte Potentialentfaltung.

Hier nun meine Lieblingsübung, um mich zu erden:
Barfuss in der Natur laufen.
Beim Spazierengehen die Schuhe ausziehen. Barfuss durch den Wald laufen.
Ist der Boden zu unangenehm, um weite Strecken barfuss zurückzulegen, dann genügt es auch einfach mal mit nackten Füssen auf dem Boden zu stehen, wahrzunehmen wie es sich anfühlt und sich dieser kraftvollen Verbindung zur Erde bewusst zu werden. Die Erde, der natürliche Boden, ist voller Mineralstoffe. Unser intelligenter Körper weiss genau, was er braucht und ist von Natur aus so ausgelegt, dass er über die Füsse jene Kraftquellen aus dem Boden in Körper aufnehmen kann, welche er gerade braucht. Das kann sehr kraftspendend sein, zentrierend und schenkt innere Ruhe.

Die vielen Sinnes- und Nervenenden an unseren Füssen, machen sie zu einem Hochsensiblen Tastorgan.

Viel Freude beim Erden und Barfusslaufen…
Herzlich
Fatima

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